|
„Weihnachtsrede“
Vor mehr als einem Jahr hatte ich dem Trainingsstress im Verein abgesagt – oh, dass war einfach wunderbar!
Mit Jutta kamen ich und Petra überein, wir geben im VfH Mörlenbach ein Agility-Trainer Stelldichein und machen auch noch unseren Trainerschein.
Jutta wurde mit List und Tücke aus der Vorstandschaft gedrückt und hinterließ im Verein eine große Lücke.
Der Zulauf zu unserem Training wuchs heran, nach 2 Monaten waren wir schon über 10 weibliche Mann. Leider wuchs wohl bei so manch anderen Trainern der Neid und Ende März begann dann unser beider Leid.
Im Mai haben wir es dann gelassen und uns einen privaten Trainingsplatz geschaffen. Ihr wolltet weiter bei uns trainieren und so begann das variieren.
Trainingsgelände gesucht und gefunden – damit auch viele Arbeitsstunden. Ihr habt uns soviel Freud gebracht, gemeinsam haben wir im Training stets viel gelacht. Hey, wir gemeinsam in der kurzen Zeit haben schon ganz schön viel gemacht!
Alle Geräte sind vorhanden – viele gekauft, aber bei den größten haben wir uns zusammen gerauft. Geschraubt, geschliffen und gestrichen. Den Sand gestreut und in Farbe gegriffen. Nun sind sie da – die Wand und der Steg - kein Wind diese Teile umweht!
Nach dem Training ist es bei uns jedes Mal noch heiter, wir reden drüber, wie geht es mit euch wohl weiter.
Der Johan, unser bislang einziger Mann, hüpfte mit seiner Ruby anfangs den Parkour entlang. Sehr nett anzusehen, doch inzwischen schafft er es auch nur mit schnellem gehen.
Die Lisa-Marie fing den Dino immer ein, mal gelangs, mal lies sie es sein.
Christiane hat’s mit Nala nicht gerade leicht – Nala tut’s der Mogli gleich. Da wird gebellt und rumgekläfft, die Zähne in Frauchens Arm und Bein geheft. Fällt Frauchen nicht gerade auf dem Parkour herum und Nala ist mal stumm, da läuft es – gar nicht dumm!
Da ist ja auch noch der Socke, sein Frauchen Natalie muss immer frohlocke; sonst kommt er nicht der Socke! In einem eleganten Gang schlendert er den Steg und Tunnel entlang.
Unser Casanova ist ein lustiger Gesell. Ihr wisst wen ich mein, den Karlo mit der Linda – gell! Die Konzentration ist dahin, kommt da eine Hundedame in den Sinn. Dennoch macht Karlo sein Ding, der kommt bestimmt noch weit oben hin.
Maria hat sich ein scheues Hundchen gekauft, jetzt gibt er Gas und sie schnauft. Benni ist ein Charmeur, das Agility fällt ihm nicht mehr schwer.
Isabelle hat die Chilly gefunden – nun flitzen beide in den Trainingsstunden. Kommando „voraus“ wird nun super von Chilliy umgesetzt. Naja, die Isi ist dann etwas abgehetzt.
Johanna und Lori sind auch ein tolles Gespann; die Lori nimmt die Johanna aber ganz schön ran! Johanna ging auf Amerikareise, Lori blieb daheim, weinte ganz leise. Zum Trotz hat sie dann im Training den Kasper gemacht, aber jetzt ist sie wieder voll da – Johanna hab acht.
Tja Clara und Nina sind selten da, trotzdem klappt es im Training meistens – hurra.
Ulrike hat einen kleinen weißen Schatz. Was sollen wir sagen – da klappt´s. Die Wippe ist Momo zwar wieder suspect, doch am Ende gibt es den Beutel – daraus schmeckt´s.
Dann ist da auch Zdenka mit der Snow; dieser Hund macht für Leckerchen so manche Show. Wenn Zdenka die Drehung nicht logisch erschein, macht sie beim Laufen sich zunächst keinen Freund. Snow wird dann mürrisch, nimmt Frauchen am Arm, das hat dann so gar keinen Charme. Die Logik kommt dann Zdenka gleich in den Sinn und führt Snow mit dem belgischen Wechsel zum nächsten Hindernis hin.
Sabine und Goya – die sind ein Gespann. Goya meint „apportieren – nein danke“ – Agility is fun! Eine lange Sommerpause warf beider Trainingsstand weit zurück. Jetzt sind sie wieder gut dabei – was ein Glück.
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Wonderdog. Mal rennt sie mit, mal spielt sie Bock. Jilly – sie ist ein Terrier – und weiß was sie tut. Bringt aber Traudl manchmal zur Weißglut. Nun sind oft gute Tage dabei – null Fehler bei Jilly und Traudl – hey hey.
Aber immer wieder erinnern wir uns daran – hab Spaß mit dem Hund – nur dann ist Agility auch fun!
verfasst von Petra Wolf
{backbutton}